Die Kommission Natur und Umwelt setzt sich eine umweltgerechte Entwicklung der Region Sarganserland-Walensee ein.

• Sie nimmt Stellung zu Fragen der Umwelt und Raumplanung (z. B. kantonaler Richtplan).
• Sie unterstützt Massnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität in unserem Lebensraum (z.B. Orchideen-Kartierungen mit Freiwilligen, Broschüre Biodiversität, Exkursionen, Sträucheraktionen).
• Sie unterstützt die umweltgerechte Produktion und Nutzung sowie Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien.
• Sie unterstützt Massnahmen zur Förderung der Energieeffizienz.

Hauptaktivitäten im 2019
Wir haben verschiedene Massnahmen beschlossen und unter der Leitung des Kommissionsmitglieds Ursina Wüst durchgeführt, welche die Biodiversität im Siedlungsraum stärken sollen.
In der Schweiz sind etwa die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt geht ein Teil der genetischen Vielfalt verloren. Der anhaltende Verlust an Biodiversität führt mittel- bis langfristig zu hohen Kosten. Themen wie Bodenbildung, Sauerstoffproduktion, Nahrung, Futtermittel, Trinkwasser, Bestäubung von Kulturpflanzen, Erholung und Tourismus sind betroffen. In Zusammenarbeit mit Birdlife Sarganserland und mit Unterstützung aller politischer Gemeinden des Sarganserlandes, des OV Walenstadt und des Vereins pro Rheinau-Giessen haben wir die Broschüre "BIODIVERSITÄTIG! Stück für Stück" zur einfachen Steigerung der Biodiversität im Siedlungsgebiet herausgegeben. Sie wurde hauptsächlich an der SIGA vom Verein pro Rheinau-Giessen und Birdlife Sarganserland verteilt. Sie kann über den Kontakt bestellt werden. An diesem Stand konnten auch die empfohlenen Stauden in natura betrachtet werden. Auch die Talgemeinschaft Sarganserland-Walensee hat diese Broschüre an ihrem SIGA-Stand verteilt. Unterstützend führte Birdlife Sarganserland zusammen mit den politischen Gemeinden des Sarganserlandes eine Sträuchertauschaktion durch. Neophyten konnte gegen einheimische Pflanzen getauscht werden. Dabei wurden etwa 2'200 einheimische Pflanzen an 250 Besteller abgegeben. Ein grosser Erfolg. Wir bleiben dran und werden auch 2020 in diesem Bereich weitere Aktivitäten entwickeln.

Das seit mehreren Jahren verfolgte Thema "Orchideen" wurde durch unseren Projektleiter Richard Dajcar weiter vertieft. Es findet neu eine Zusammenarbeit mit der AGEO (Arbeitsgruppe einheimische Orchideen) statt. Die Kartierungen der Orchideen erfolgen neu wesentlich genauer. Die Personen wurden entsprechend geschult und eine erste Kartierung nach den neuen Richtlinien durchgeführt.